Schon die Premiere der ersten von Aleš Kohout organisierten Bankovky Auktion brachte eine Reihe von sehr hohen Zuschlägen. Nun ein Jahr später legt er mit seiner zweiten Auktion nach, die wieder – und trotz Corona-Zeiten – ein sehr beachtliches, hochklassiges Angebot an Banknoten beinhaltet.

Absolutes Highlight der diesjährigen Auktion ist der tschechische 5000 Kronen Schein von 1919, der bereits mit ca. 40.000 Euro gerufen wird. Daneben gibt es aber auch in der Österreich-Fraktion wieder ein sehr interessantes Angebot mit insgesamt knapp 100 Losen. So zum Beispiel ein 500 Gulden Schein von 1800 in sehr ordentlicher Erhaltung, ein 5 Gulden Schein von 1784 sowie 100 Gulden von 1863 und 1880. Noch interessanter als die ganz hochpreisigen Noten finde ich dieses mal aber die Scheine im mittleren Preisbereich, die teils in ganz außergewöhnlich guten Erhaltungen angeboten werden. Dabei sticht der 50 Kronen von 1902 in bankfrischer Erhaltung heraus. Ich habe nachgesehen, den habe ich in dieser Erhaltung überhaupt erst einmal in meinen Preisaufzeichnungen und da ging er 2017 für über 3.000 Euro weg.

Wie auch die anderen Scheine ist auch der 50 Kronen 1902 mit nur 320 Euro weit unter Wert gerufen. Da dürfte vieles den 5 bis 10fachen Rufpreis erreichen. Das macht die Auktion spannend und gibt einem die Chance ein Schnäppchen zu machen oder zumindest am unteren Ende der Preis-Bandbreite zu kaufen. Man darf gespannt sein, ob sich die Auktion ähnlich erfolgreich wie im Jahr zuvor entwickelt.

Bei der Auktion kann man wieder via Online Gebot oder mit Auktionsbeginn live über das Internet mitsteigern. Dazu ist eine vormalige Anmeldung bei der Live-Bidding Plattform LiveBid.cz notwendig.

Link zur Auktion: 2te Bankovky Auktion