Es war so zirka um das Jahr 1997. Genau weiß ich es nicht mehr. Da sah ich in einem oberösterreichischen Geldinstitut 2 nagelneue Exemplare des nachstehenden Notgeldkataloges. Ich kaufte sofort 1 Exemplar.

Es handelt sich um den Katalog: „Das österreichische Notgeld SONDERSERIEN 1919 – 1922 von Gottfried Meyerbeck“. Frühling 1989 – 154 Seiten. In DinA5. Der Katalog hat keine Bilder und auch keine Preise. Es ist eine Punktebewertung und eine „Buchstabenbewertung“, das heisst: R = selten, RR = sehr selten, RRR = äusserst selten und LP = Liebhaberpreis, gegeben. Es gibt ein Ortsverzeichnis, wo man ablesen kann, in welchem Bundesland der Ort liegt und ob auch „Normalscheine“ ausgegeben wurden. Dann sind die Orte pro Bundesland alphabetisch beschrieben.

Im Vorwort schreibt der Verfasser unter anderem: „Da mein Katalog ‚Das österreichische Notgeld 1917 bis 1922‘ sehr großen Anklang fand, und das Sammeln von österreichischen Notgeld in In- und Ausland sehr stark zugenommen hat, mein erster Katalog aber nur die Normalscheine beschreibt, der überwiegende Teil aber Sonderscheine sind und daher unbeschrieben blieb, sowie auf drängen vieler Sammlerfreunde, habe ich mich entschlossen, auch einen Katalog über die Sonderserien zu schreiben. ……………….. “

Herr Gottfried Meyerbeck war meines wissens selbst ein „grosser“ Notgeldsammler und die Firma Gottfried Meyerbeck, Antiquitäten, Münzen, Kunstgegenstände, Notgeld, in 6833 Weiler (Vorarlberg) gibt es nicht mehr. Die grosse Stärke, glaube ich, lag in den westlichen Bundesländern, Schweiz und Deutschland.

Gastbeitrag von Ernst Berger